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26.07.2017

Landgard stellt sich mit neuer Logistikdrehscheibe und Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH für zukünftiges Wachstum im Osten auf

Eröffneten heute gemeinsam in der sächsischen Gemeinde Striegistal das neue, hochmoderne Logistikzentrum der Erzeugergenossenschaft Landgard (v.l.): Jens Pawlik, Geschäftsführer Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH, Jürgen Zverina, Geschäftsführer Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH, Heinz Stoffers, Beirat Obst & Gemüse der Landgard eG, Thomas Schmidt, sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Armin Rehberg, Vorstandvorsitzender der Landgard eG, Markus Schürholz, Vorstand der Landgard eG, Bert Schmitz, Aufsichtsratsvorsitzender der Landgard eG, und Bernd Wagner, Bürgermeister der Gemeinde Striegistal.

In der sächsischen Gemeinde Striegistal hat die Erzeugergenossenschaft Landgard heute ihr neues, hochmodernes Logistikzentrum gemeinsam mit dem sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, dem Bürgermeister der Gemeinde Striegistal, Bernd Wagner, Veronika Bellmann, Mitglied des Bundestags, Vertretern von Landgard Mitgliedsbetrieben aus Ostdeutschland, aber auch aus Polen und China, sowie Nachbarn, Kunden, Geschäftspartnern und Vertretern von Landgard feierlich in Betrieb genommen.

Der neue Standort im Gewerbegebiet Berbersdorf fasst die Leistungen der bisherigen Landgard Niederlassungen in Chemnitz und Dresden in der neuen Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH zusammen. Die Teams zur Betreuung der Cash-Märkte und der Gastronomiekunden stehen Kunden aktuell noch an den Niederlassungsstandorten Chemnitz, Dresden und Leipzig für alle Fragen zur Verfügung. Die grundsätzliche weitere Nutzung der „Altstandorte“ ist aktuell in der Prüfung.

Das neue Frischelogistikzentrum in Berbersdorf bietet mit rund 80.000 Quadratmetern Fläche beste Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum und optimale Dienstleistungen in der Region Ost. Landgard wird dem Handel von der Gemeinde Striegistal aus künftig eine optimale Zentrallager- und Filialbelieferung, eine flexible Frischelogistik, eine Vielzahl unterschiedlicher Packdienstleistungen und ein professionelles Qualitätsmanagement bieten. Dabei werden jährlich rund 120.000 Tonnen frisches Obst und Gemüse aus regionaler, nationaler und internationaler ersthändiger Produktion an Kunden aus dem Einzelhandel, Großhandel, dem Lebensmittelhandel und dem Discount umgeschlagen.

„Für uns als moderne vermarktende Erzeugergenossenschaft und als Dienstleister mit Mehrwert ist die Errichtung dieses neuen Standorts ein wichtiger strategischer Schritt in die Zukunft. Insbesondere unsere Kunden und unsere Mitgliedsbetriebe werden von unseren neuen Lager- und Logistikkapazitäten profitieren, die es uns ermöglichen, einerseits international Waren - von Osteuropa, Griechenland über Spanien bis Asien - und andererseits Produkte gerade aus der Region Ost punktgenau aus eigener Produktion mit absolutem Frischefokus zu liefern“, erklärte Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG, bei der feierlichen Inbetriebnahme. „Zugleich bildet die heutige Eröffnung für unsere Erzeugergenossenschaft den Auftakt zu einer umfassenden Überarbeitung unserer Logistikstrukturen. Dazu werden wir bereits in 2018 die Strukturen in Norddeutschland optimieren und uns auch hier neu aufstellen.“

Jens Pawlik, Geschäftsführer der Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH, über die weiteren Vorteile des neuen Standorts: „Durch die Zusammenführung unserer Kapazitäten in der Region Ost hier in Berbersdorf gewinnen wir einerseits deutlich an Effizienz. Dabei kommt uns besonders die verkehrsgünstige Lage mit unmittelbarer Nähe zur A4 und den Verkehrsachsen A14, A13 und A72 sowie die ausgezeichnete Infrastruktur unseres neuen zentralen Umschlagplatzes zu Gute. Andererseits hat die Größe des Areals uns die Möglichkeit eröffnet, neben einer Logistikplattform auch ein Multi-Zentrum für Packdienstleistungen nach dem neuesten Stand der Technik zu unterhalten. Dadurch werden wir unsere Kunden in Zukunft noch zielgerichteter und individueller bedienen können“. Das hochmoderne, 1.000 Quadratmeter umfassende Multi-Pack-Zentrum wurde direkt in die 10.000 Quadratmeter große Logistikhalle des ersten Bauabschnitts integriert. So können eingehende Waren aus den Landgard Mitgliedsbetrieben auf kürzestem Weg individuell nach Kundenwunsch in alle gängigen Verpackungsformen abgepackt werden – von der Kiloschale bis zum Carry-Fresh-Beutel.

Ab sofort stehen Kunden und Erzeugern in Berbersdorf neben 125 erfahrenen Ansprechpartnern aus den bisherigen Standorten Chemnitz und Dresden auch neue Mitarbeiter der Landgard Ost Obst & Gemüse GmbH bei Fragen rund um frisches Obst und Gemüse zur Verfügung. Rund 20 weitere neue Stellen sollen bis zum Ende des Jahres in den verschiedensten Aufgabenbereichen zusätzlich geschaffen und mit Arbeitskräften aus der Region besetzt werden. Auch mit Blick in die Zukunft will die Erzeugergenossenschaft Landgard auf Fach- und Nachwuchskräfte aus Striegistal und Umgebung vertrauen.

Damit die Eröffnung am heutigen Tag stattfinden konnte, hatte das verantwortliche Generalunternehmen LIST Bau Bielefeld ordentlich aufs Gaspedal gedrückt. Trotz des harten Winters in Striegistal konnte das über 10.000 Quadratmeter große Frischlogistikzentrum in weniger als neun Monaten Bauzeit fertig gestellt werden. „Die Baustelle stand in den Monaten Januar und Februar rund sechs Wochen still“, weiß Fabian Stratmann, Projektleiter von LIST Bau Bielefeld, „im Anschluss daran haben wir den Terminplan so eng getaktet, dass wir gut die Hälfte der verlorenen Zeit wieder aufholen konnten.“ Vor allem in den letzten vier Monaten mussten alle Beteiligten sämtliche Reserven ausschöpfen, um die Terminplanung einzuhalten. In diesem Zeitraum hat die Landgard eG parallel zu den Arbeiten des Generalunternehmens bereits die Kühltechnik in dem Neubau installiert.

Im Rahmen der umfassenden Landgard Nachhaltigkeitsstrategie wurde der neue Standort in Berbersdorf mit ressourcen- und umweltschonender Technik ausgestattet. Neben stromsparender LED-Beleuchtung sorgt eine umweltfreundliche NH3-Kälteanlage mit natürlichem Kältemittel und Sole als Trägermedium für hohe Energieeffizienz und geringe Emissionsbelastung. Zukünftig wird es darüber hinaus möglich sein, den Energiebedarf des Standorts zu 100 Prozent aus Solarstrom zu decken. Hierfür wurden bereits beim Neubau alle Voraussetzungen zur Installation einer hocheffizienten Photovoltaikanlage geschaffen. So ist Landgard auch in den kommenden Jahren optimal für ein gesundes, nachhaltiges Wachstum in der Region Ost gerüstet.