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08.03.2017

Landgard startet deutsche Spargelsaison Mitte März

Wie in jedem Jahr fiebern Gastronomen und Verbraucher ab März dem Start der Spargelsaison in Deutschland entgegen. Spargel ist längst zum Kultgemüse geworden und liegt in der Verbrauchergunst bei deutschem Gemüse ganz vorn. Der private Verbraucher hat 2016 in Deutschland durchschnittlich zwei Kilogramm weißen Spargel pro Haushalt eingekauft. Beim grünen Spargel waren es 240 Gramm je Haushalt. Der Spargelkonsum in Deutschland wird dabei zu 84 Prozent durch die Produktion heimischer Erzeuger gedeckt.

Aufgrund des nassen Wetters der letzten Wochen konnte in einigen Anbauregionen noch nicht mit den Bodenarbeiten auf den Spargelfeldern begonnen werden. Der erste deutsche Spargel aus dem so genannten verfrühten Anbau wird ab Mitte März erhältlich sein. Hierbei handelt es sich um Anlagen, die durch externe Abwärme mit Energie versorgt werden. Im Anschluss wird bereits Anfang April und damit in etwa zeitgleich zum Vorjahr Spargel aus dem Anbau mit schützenden Doppel- oder Dreifachtunneln zur Verfügung stehen. Mit dem Start der reinen Freilandsaison im Rheinland, am Niederrhein, in Brandenburg und in den weiteren deutschen Anbauregionen ist dann spätestens Ende April zu rechnen.

Die Vorzeichen für die deutsche Spargelernte 2017 sind positiv, auch dank des im Vergleich zu den Vorjahren kälteren Winters mit längeren Frostperioden. Spargelknollen bilden bei strenger Kälte deutlich mehr Triebe als bei höheren Temperaturen. Dies führt bei steigenden Temperaturen zu schnellem Austrieb und gutem Wachstum. Und je gleichmäßiger und schneller das Wachstum des Spargels, umso milder sein Geschmack. Der konkrete Saisonbeginn und -verlauf richtet sich darüber hinaus vor allem nach dem weiteren Witterungsverlauf und der Sonneneinstrahlung. Alles in allem ist mit leicht steigenden Mengen gegenüber dem Vorjahr und der gewohnt guten Qualität des deutschen Spargels zu rechnen.

Anbaumengen und -flächen in Deutschland

2016 wurden in Deutschland 120.000 Tonnen Spargel geerntet. Das entspricht einer Steigerung der Anbaumenge um mehr als fünf Prozent gegenüber 2015. Zwei Drittel der Erntemengen wurden in Niedersachen (26.800 t), Bayern (19.600 t), Brandenburg (19.600 t) und Nordrhein-Westfalen (17.600 t) erzeugt. Mit einer um fünf Prozent gewachsenen Anbaufläche von 27.000 Hektar war Spargel auch im Jahr 2016 flächenmäßig Spitzenreiter im deutschen Gemüseanbau. Damit wurde im Jahr 2016 auf 22 Prozent der deutschen Gemüseanbaufläche Spargel angebaut. Regionale Schwerpunkte liegen in Niedersachsen (5.930 Hektar), Brandenburg (4.410 Hektar), Nordrhein-Westfalen (4.310 Hektar) und Bayern (3.740 Hektar).

Regionales, heimisches und internationales Angebot

Als Erzeugergenossenschaft mit ersthändigem Zugriff durch die Mitgliedsbetriebe ist Landgard einer der größten deutschen Spargelvermarkter und bietet Spargel aus vielen deutschen Regionen an. Das regionale Angebot steht dabei an erster Stelle, jedoch kann nicht in jeder Region die Nachfrage ausschließlich mit regionalen Produkten gedeckt werden. Bei den Landgard Erzeugerbetrieben in den Regionen Rheinland, Westfalen, Ostwestfalen-Lippe, Nienburg, Hamburg, dem Osnabrücker Land und der Lüneburger Heide handelt es sich vornehmlich um historisch gewachsene kleine bis mittlere Betriebe. Die Erzeugerstruktur in östlichen Bundesländern wie Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg ist hingegen durch großflächig anbauende Mitgliedsbetriebe geprägt.

Ergänzend zum heimischen Anbau vermarktet Landgard auch Spargel internationaler Herkunft. Ein Beispiel dafür ist der auch in Deutschland immer beliebter werdende grüne Spargel. Für dieses Produkt hat Landgard in Spanien einen ersten eigenen Erzeugerbetrieb gewinnen können. 90 Prozent der Anbauflächen für spanischen grünen Spargel liegen im Großraum Granada. Aufgrund der günstigeren klimatischen Verhältnisse startet die Spargelernte hier deutlich früher als in Deutschland. So standen Landgard im Februar zum ersten Mal kleinere Mengen an spanischem grünem Spargel aus Tunnelanbau zur Vermarktung zur Verfügung. Da die Plantagen noch sehr jung sind, rechnet Landgard in den kommenden Jahren mit steigenden Mengen an grünem Spargel aus geschütztem Anbau, der bereits im Februar vermarktet werden kann. Im ersthändigen Warenbezug vermarktet Landgard darüber hinaus weiteren grünen Spargel aus Italien und Ungarn sowie weißen Spargel aus Griechenland außerhalb der deutschen Saison.

Praktische Kochbox für Spargelcreme-Suppe

Auch bei den Kochboxen, einem neuen Verkaufskonzept von Landgard für den Handel, spielt Spargel eine Hauptrolle. Immer mehr Verbraucher möchten trotz Alltagstrubel gesund und lecker kochen. Die Zeit für die Suche nach dem richtigen Rezept und die Auswahl der Zutaten im Supermarkt lässt viele Verbraucher aber dennoch zu Fertigprodukten greifen. „Mit den Kochboxen bietet Landgard alle Zutaten für ein raffiniertes Rezept gebündelt in einer Box. Die Rezepte sind einfach und Schritt für Schritt beschrieben, so dass in kurzer Zeit ein frisches, gesundes und selbst gekochtes Gericht auf dem Tisch steht. Neben zahlreichen weiteren Gerichten bietet Landgard die Kochbox auch für eine leckere Spargelcreme-Suppe an“, so Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender der Landgard eG.

Landgard unterstützt Kampagne „Deutschland schmeckt“

Landgard engagiert sich nicht nur beim Spargel besonders für die Produkte deutscher Erzeuger. Im Rahmen der Kampagne „Deutschland schmeckt“ geht Landgard auf das Bedürfnis der Verbraucher ein, die Herkunft einfach und schnell erkennen zu können. Eine solche Kennzeichnung beinhaltet die Garantie, dass umfangreiche Maßnahmen zur Qualitätssicherung, eine umweltschonende Logistik, kürzere Transportwege und eine hohe Produktsicherheit gewährleistet sind. Darüber hinaus ist auch die Unterstützung der heimischen Erzeugerbetriebe ein wichtiges Argument für die Konsumenten beim Kauf von frischem Gemüse.